An guten Ideen und ehrgeizigen Plänen mangelt es dem junger Familien" wahrlich nicht. Vor vier Jahren öffnete der Verkehrskindergarten an der Ortlohstraße, seither tummeln sich im Jahr bis zu 2000 Kinder auf dem 2000 Quadratmeter großem Areal. Das soll in diesem Sommer um eine Attraktion reicher werden: einen Niedrigseilgarten. An elf Stationen können die Kleinen künftig Motorik, Koordination und Ausdauer trainieren - auf der Indiana-Jones-Brücke, den Schwingstufen, der Affenschaukel, ... Der Start ist bereits fest terminiert: Am 22. August soll die Anlage im Rahmen des Sommerfestes durch Bürgermeister Wolfgang Pantförder eingeweiht werden. "Kinder haben einfach das Bedürfnis sich zu bewegen und klettern am liebsten überall hinauf", sagt Godehard Pötter vom "Kreis junger Familien". "Hinzukommen, dass für Acht- bis 14-jährige, unsere Hauptzielgruppe, der Bobbycar-Parcours eben nicht mehr ganz so spannend ist." Diesem Wunsch soll nun Rechnung getragen werden. Erlebnispädagogik ist das Stichwort. Denn neben der Motorischen Komponente stellt das Klettern die Jungen und Mädchen zugleich vor echte Herausforderungen und erfordert eine Portion Mut, auch wenn die Höhen der einzelnen Stationen im Schnitt "nur" bei rund 60 Zentimetern liegen. "Das Konzept eines Niedrigseilgartens hat den bestechenden Charme, dass es ohne Sicherheitspersonal und Haltegurte funktioniert", erklärt Godehard Pötter. Der Boden unter den einzelnen Geräten - alle selbstverständlich TÜV-geprüft - werde weich gepolstert, sodass selbst ein Sturz ungefährlich ist. Die Kinder könnten zwar allein klettern, seien aber nicht unbeaufsichtigt. |