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Krank im Bett - Rezepte gegen die Langeweile
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Autor:  Gode [ So 28. Jun 2009, 21:02 ]
Betreff des Beitrags:  Krank im Bett - Rezepte gegen die Langeweile

Krank im Bett - Rezepte gegen die Langeweile

(go) In der Anfangsphase einer Krankheit sind die meisten Kids recht anspruchslos: Sie wollen nur ihre Ruhe. Mit zunehmender Gesundung jedoch entwickeln sich viele kleine Patienten zu unleidigen Nörglern. Sie langweilen sich. Wie können Eltern ihr krankes Kind beschäftigen?

Geschichten vorlesen oder erzählen - dafür hat man nicht den ganzen Tag Zeit. Vielmehr braucht das Kind etwas Sinnvolles, mit dem es sich allein unterhalten kann. Ein paar Tips, wie das Krankenzimmer nicht zum Schlachtfeld werden muss:


Welches Spielzeug ist sinnvoll?

Für Kinder zwischen acht und zehn sind am besten Lego, Baukästen und Puzzle geeignet. Sinnvoll ist dafür ein Bett-Tablett, damit nicht ständig Steinchen zwischen den Decken verschwinden oder auf den Boden fallen. Ebenfalls empfehlenswert sind Malblock und Buntstifte, Knete und Ausschneidespiele. Aber bitte nicht alles auf einmal, denn Spielzeug-Stapel im Bett überfordern den kleinen Patienten.

Man sollte auch nicht unbedingt jetzt ein krankes Kind mit Lernspielen oder Schulbüchern zu beschäftigen, weil die Konzentrationsfähigkeit in einer Krankheitssituation sehr gering ist. Besser ist es, dem Kind seine Lieblingsschmöker zu gönnen, auch wenn es sie bereits dreimal gelesen hat. Gegen Fernsehen ist prinzipiell auch nichts einzuwenden, da es das Kind ablenkt und die Eltern entlastet. Eine besondere Freude kann man dem kranken Kind machen, wenn ihm jetzt mal etwas erlaubt wird, was es sonst nicht darf. Die Krankheitssituation bekommt damit einen kleinen positiven Anstrich...


Wie lange sollte strikte Bettruhe eingehalten werden?

Solange Kinder sehr krank sind, bleiben sie meist von selbst im Bett. Ansonsten sollte der Kinderarzt über die Bettruhe entscheiden. Sprechen keine ärtlichen Verbote dagegen, darf das Kind durchaus auch außerhalb des Bettes spielen. Wichtig ist nur, daß es nicht herumtobt, sondern sich einigermaßen ausruht und seine Kräfte schont.

Zugluft sollte im Kinderzimmer möglichst vermieden werden, trotzdem ist viel frische Luft natürlich heilsam. Wann das Kind wieder ins Bett muß, entscheidet es selbst - hat es sich müde gespielt, kriecht es gerne wieder zurück in sein Kuschelbettchen.


Wieviel Verwöhnung muß sein?

Kranke Kinder hätten es am liebsten, daß sich Mutter und Vater den ganzen Tag mit ihnen beschäftigen. Deren Eltern geben diesem Wunsch nur zu leicht nach, schließlich wollen sie ihrem Kind so viel Gutes tun wie nur möglich. Doch darin liegt auch eine gewisse Gefahr. Kranke Kinder gewöhnen sich schnell daran, ständig im Mittelpunkt zu stehen, und fangen bald an, ihre Eltern zu kommandieren. Deshalb sollte man sehr sorgsam darauf achten, daß mit fortschreitender Genesung der normale Alltag ins Krankenzimmer einzieht. Das Kind muß wieder lernen, daß es sich auch allein beschäftigen muß.


Ab wann darf Krankenbesuch kommen?

Erst wenn die Ansteckungsgefahr vorbei ist, sind Freunde willkommen. Die Besucher sollten jedoch nicht allzulange bleiben, vielleicht etwa eine Stunde. Denn nach einer anstrengenden Krankheit darf das Kind nur langsam wieder belastet werden. Auch sollte man nicht ausser Acht lassen, dass auch Besucher oft neue Erkältungsviren einschleppen. Das gerade erst gesund werdende Kind wird dadurch vielleicht zusätzlich geschwächt. Übrigens gibt gegen Haustiere im Krankenzimmer kaum etwas einzuwenden - zumindest nicht aus hygienischer Sicht.

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