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Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement
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Autor:  Natascha [ Di 8. Dez 2009, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement
Unser Projekt "Verkehrskindergarten" unter den Preisträgern

Quelle: http://www.robert-jungk-preis.de

Wenn am 8. Dezember im Düsseldorfer Ständehaus die nordrhein-westfälische Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich (Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen) den Robert Jungk Preis 2009 verleihen wird, dürfen 29 Projekte und Initiativen aus NRW auf einen der Haupt- bzw. Sonder- und Kunstpreise hoffen. Jedenfalls ist ihnen eine Auszeichnung bereits jetzt schon sicher: die Anerkennung als Robert Jungk Zukunftsprojekt. Das entschied die Jury in ihrer Sitzung am 30. Oktober 2009 in Düsseldorf.

Der Robert Jungk Preis wird in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Unter der Überschrift „Wie wollen wir leben?“ suchten die Auslober – das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, das Städte-Netzwerk NRW und die Robert Jungk Stiftung Salzburg – sowie weitere Partner spannende Zukunftsprojekte im Quartier. Über 270 Projekte haben sich auf den mit insgesamt 23.000 Euro dotierten Preis beworben. Nachdem die Vorjury eine Vorauswahl getroffen hatte, tagte jetzt die hochkarätig besetzte, 18-köpfige Jury und prüfte die verbliebenen Projekte auf die Kriterien Bürgerschaftliches Engagement (Beteiligung), Konkretheit, Innovation, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit.

Anmeldungen zur Preisverleihung am 8. Dezember 2009, 19.30 Uhr im Ständehaus in Düsseldorf sind ab sofort möglich unter
» http://www.netzwerk.nrw.de

Eine Auszeichnung als Zukunftsprojekt in den Kategorien Haupt-, Sonder- oder Kunstpreis erhalten:

  • Altena – eine Stadt für alle Generationen, Altena
  • Ehrenamtlich geführte Stadtteilbibliothek Baumheide, Bielefeld
  • Grenzüberschreitendes Leben im Alter, Bocholt-Suderwick/Dinxperlo
  • Bürgerstiftung Rheinviertel, Bonn
  • Väter-Netzwerk, Bonn
  • Träum’ weiter, Dortmund
  • Wohnungswirtschaftliches Quartiersmanagement Dortmund Scharnhorst-Ost, Dortmund
  • Cafe International, Düren
  • Alternatives Wohnprojekt der Generation 50plus mit verbindlicher Quartiersarbeit, Düsseldorf
  • Gerresheimer Glas – Facetten eines Stadtteils, Düsseldorf
  • Integration durch Sport beim BV Altenessen 06, Essen
  • Caritas Nahversorgungskonzept „Carekauf“, Gelsenkirchen
  • Tschüss, bis nächsten Mittwoch!, Hagen
  • Deutsch-Türkisches Netzwerk, Herford
  • DORV-Zentrum GmbH, Jülich
  • Kunstcafé EinBlick, Kaarst
  • Deutsch-Niederländische bilinguale Grundschule, Kranenburg/Groesebeek
  • Städtepartnerschaft Kranenburg/Groesebeek/Ubbenbergen/Koermend, Kranenburg
  • Genossenschaft im Stadtbezirk Chorweiler, Köln
  • Migranten mischen mit, Lippstadt
  • Verkehrskindergarten, Recklinghausen
  • Sport verbindet über alle Grenzen hinaus, Rees
  • Kock-Gelände, Steinfurt-Borghorst
  • NIRO – soziale Beziehungen als Ressource für die regionale Erneuerung, Unna
  • Zukunft Gartenvorstadt, Unna
  • Arbeitskreis Milter Bürger, Warendorf
  • Nachbarn für Nachbarn, Wuppertal
  • Nordbahntrasse, Wuppertal
  • Treppenkunst in Wuppertal-Ostersbaum, Wuppertal

Mit dem Robert Jungk Hauptpreis werden zukunftsweisende Konzepte zur Gestaltung des demografischen Wandels in Städten und Gemeinden mit 15.000 Euro ausgezeichnet. Erstmalig wurde der Preis auch für europäische Projekte geöffnet, mit dem Ziel, gemeinsame Antworten zu finden. Mitglieder der Jury sind:

  • Michael Arns, Vizepräsident Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
  • Franz-Ludwig Blömker, Geschäftsführender Vorsitzender Städte-Netzwerk NRW
  • Dr. Barbara Duka, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende Städte-Netzwerk NRW und Erste Beigeordnete der Stadt Marl
  • Dr. Claus Eppe, Referatsleiter Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Ulrike Erlhöfer, Zweite Vorsitzende KuK Meinerzhagen-Kierspe
  • Gabriella Hinn, Geschäftsführerin Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros
  • Gesine Kort-Weiher, Hauptreferentin Städtetag NRW
  • Harald Krebs, Geschäftsführer EUREGIO
  • Dr. Matthias Menzel, Hauptreferent Städte- und Gemeindebund NRW
  • Florian Quecke, Programmchef WDR 5
  • Gaby Schnell, Vorsitzende Landesseniorenvertretung NRW
  • Josef Schwermann, Stellvertretender Vorsitzender Landesverband der Musikschulen in NRW
  • Roswitha Sinz, Abteilungsleiterin VdW Rheinland Westfalen
  • Loring Sittler, Generali Deutschland Holding AG – Zukunftsfond
  • Ulrike Sommer, Referatsleiterin Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Dr. Walter Spielmann, Geschäftsführer Internationale Bibliothek für Zukunftsfragen, Salzburg
  • Gülistan Yüksel, Vorstandsmitglied Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen NRW
  • Prof. Dr. Annette Zimmer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster/Zentrum für Nonprofit-Management, vertreten durch: Birgit Frey, Geschäftsführerin Zentrum für Nonprofit-Management

Autor:  Natascha [ Di 8. Dez 2009, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

WDR dreht im Verkehrskindergarten
Lokalzeit sendet heute um 18 Uhr und 19:30 Uhr

Für eine etwa 30 Sekunden lange Nachricht wegen der heutigen Preisverleihung an den Verkehrskindergarten war gestern eine Reporterin vom WDR bei uns im Verkehrskindergarten. Unter den staunenden Blicken der Kinder wurde im Spielbus gedreht, ebenso draußen auf dem Boobycar-Parcours. Und für eine kurze Momentaufnahme am Funktisch hatten sogar alle Kinder der Funk-AG extra schulfrei bekommen, um mit dabei sein zu können.

Heute abend, also am Dienstag den 8. Dezember 2009, sendet die Lokalzeit vom WDR im Lokalfenster "Dortmund" den gestern gedrehten Beitrag, quasi parallel zu gleichzeitig beginnenden Preisverleihung im Düsseldorfer Ständehaus, an dem Gode und Lissy Pötter stellvertretend für den Familienkreis teilnehmen. Ob es auch für eine Dotierung reicht, oder nur für einen anerkennenden Händedruck, werden wir allerdings erst heute abend wissen...

Autor:  Natascha [ Di 8. Dez 2009, 13:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Zukunft „vor Ort“ gestalten!

» Wie wollen wir leben? Herausforderungen und Perspektiven nachhaltiger Stadtentwicklung - Beitrag von Dr. Walter Spielmann, Leiter der Robert Jungk Stiftung Salzburg

„Wie wollen wir leben?“ Diese Frage hat Robert Jungk auf seiner Suche nach Entwürfen und konkreten Beispielen einer freundlichen, nachhaltigen Welt unermüdlich bewegt. Vor allem in Zeiten der Krise, so war er überzeugt, würde die Bereitschaft zum Umdenken und zur Erprobung alternativer Lebensformen an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewinnen. Wo, wenn nicht in den Quartieren und Gemeinden, den Orten unmittelbarer Erfahrung, können Alternativen zu einer auf permanente Steigerung des quantitativen Wachstums programmierten Gesellschaft erprobt werden?

Nicht Theorie, sondern Praxis ist angesagt, wenn Zukunft vor Ort gestaltet wird: Welche Modelle sozialer Erneuerung oder kultureller Bereicherung und solidarischen Miteinanders weisen den Weg zu mehr Aufmerksamkeit und Achtung im Umgang miteinander? Wie müssen Räume beschaffen und Zeiten strukturiert sein, um Begegnung und Austausch zu ermöglichen? Welche Chancen eröffnen sich einer Gesellschaft, die – warum nicht auch freiwillig? –Modelle der Lebensgestaltung jenseits fremdbestimmter Erwerbsarbeit erkundet? Wie können Wissen, Erfahrung, ja, warum nicht auch Weisheit älterer Menschen zum Wohle aller genutzt werden?

Indem der Robert Jungk Preis 2009 diese Fragen erstmals auch mit dem „Blick über die Grenzen“ im europäischen Kontext stellt, unterstreicht er die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements als Motor gelingenden Miteinanders – gerade auch jenseits der Krise. Denn diese ist, wie wir wissen, Voraussetzung für Veränderung und Leben(digkeit).

(Walter Spielmann, Leiter der Robert-Jungk-Stiftung / Bibliothek für Zukunftsfragen)

Zur Ermutigung weiterer Aktivitäten im Geiste Robert Jungks stiften das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, das Städte-Netzwerk NRW und die Robert Jungk Stiftung Salzburg den Robert Jungk Preis 2009.


Ein Preis mit Tradition

Seit 1999 hat sich der Robert Jungk Preis als der Zukunftspreis für bürgerschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen etabliert, der auch über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird. Im Blickpunkt stehen vor allem öffentliche Einrichtungen als Ankerpunkte für Bürgerengagement und als Impulsgeber für soziale Innovationen.

Autor:  Natascha [ Di 8. Dez 2009, 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

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Wer war Robert Jungk
Vordenker des demografischen Wandels

Robert Jungk (1913-1994) hat als Zukunftsanalytiker, Mahner und Ermutiger viele Menschen dazu gebracht, ihre Probleme wieder selbst in die Hand zu nehmen und eigenverantwortlich zu lösen. Besonders wichtig erschien ihm in diesem Zusammenhang die Initiative der Bürgerinnen und Bürger, die aus aktueller, konkreter Bedarfslage neue Impulse an bestehende Einrichtungen gibt.

Mit der „Zukunftswerkstatt“ hat Robert Jungk ein Verfahren erfunden, mit dem das Engagement und die Kreativität der Bürgerinnen und Bürger glaubwürdig einbezogen werden können, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.

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Autor:  Natascha [ Mi 9. Dez 2009, 19:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Verkehrskindergarten erhält Robert-Jungk-Preis 2009
Auszeichnung für 29 Zukunftsprojekte aus NRW

Zwar leider keinen der mit einer Geldsumme dotierten Hauptpreise, aber eine Plakette und Urkunde aus der Hand der Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich erhielten Godehard und Elisabeth Pötter in Vertretung für den Kreis-junger-Familien, der sich mit dem Verkehrskindergarten für den Robert-Jungk-Preis 2009 beworben hatte. Aus immerhin 270 Projekten konnte sich die Recklinghäuser Elterninitiative hervorheben. Vor rund 400 Gästen, Projektträger sowie Medienvertreter wurde Zukunftspreise im Ständehaus in Düsseldorf vergeben.

Unter der Überschrift „Wie wollen wir leben?“ suchten die Auslober – das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, das Städte-Netzwerk NRW und die Robert Jungk Stiftung Salzburg – sowie weitere Partner spannende Zukunftsprojekte im Quartier. Der mit 6.000 Euro dotierte 1. Preis ging an den Arbeitskreis Milter Bürger im Kreis Warendorf, vertreten durch den amtierenden Bürgermeister Bernhard Lienkamp und Dr. Hermann Mesch. Träger des 2. Preises in Höhe von 4.000 Euro ist das Projekt „Tschüss, bis nächsten Mittwoch", eine Kooperation der Ganztagshauptschule Vorhalle mit dem Wohnhaus Kirchbergstraße (Bethel vorOrt) in Hagen, ein Sportprojekt mit zum Teil schwersten Mehrfachbehinderungen. Den dritten Preis teilen sich die Bürgerstiftung Rheinviertel in Bonn und die Genossenschaft Fundus im Stadtbezirk Köln-Chorweiler. Beide erhalten 2.500 Euro für besonderes Engagement in ihrem Stadtteil.

Autor:  Kreis-junger-Familien [ Mi 16. Dez 2009, 01:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Unser Robert-Jungk-Preis enthielt keine Dotierung
Verkehrskindergarten erhält nur Plakette, kein Geld!

In der Sendung "Lokalzeit" im WDR-Regionalfenster "Dortmund" ist die Rede davon, dass der Robert-Jungk-Preis mit 23.000 Euro dotiert sei. Einer der Preisträger sei der Verkehrskindergarten in Recklinghausen. Dieser wird anschließend als einziger der Preisträger in einer ca. 30-sekündigen Nachricht gezeigt und ansprechend dargestellt.

Diese Art der Darstellung hat bei vielen fälschlich den Eindruck geweckt, als dass der Verkehrskindergarten einer der Hauptpreisträger sei und einen Teil der Dotierungssumme erhalten habe. Dies ist leider nicht richtig, der Verkehrskindergarten hat kein Geld vom Robert-Jungk-Preis erhalten. Sondern lediglich eine Metallplakette und eine Urkunde.

Nicht dass der Eindruck entsteht, dass wir uns darüber nicht freuten oder nicht stolz darauf wären. Sondern wir müssen den fälschlich entstandenen Eindruck richtig stellen, weil wir bereits mehrfach erfahren haben, dass bei einigen aktuell laufenden Weihnachtsaktionen der Verkehrskindergarten nicht mehr in Betracht gezogen wurde, weil man meint, dass wir ja gerade erst eine größere Summe erhalten hätten. Unter der Entscheidung der Jury, den Verkehrskindergarten nicht zu dotieren, leiden wir daher doppelt. Deswegen diese Richtigstellung.

Autor:  Natascha [ Mi 16. Dez 2009, 01:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Kommentar

von Natascha Nolte, Marl

Die Kriterien "Bürgerschaftliches Engagement, Konkretheit, Innovation, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit" weist die Homepage vom Robert-Jungk-Preis als Maßstab aus, unter dem die hochkarätig besetzte Jury die Preisträger ausgewählt hat. Nicht von ungefähr steht das "Engagement" an vorderster Stelle. Unter diesem Stichwort kann man im Duden nachlesen, dass es der "eigene, persönliche Einsatz" ist, der da zählt. Und nicht die Finanzkraft einer leistungsstarken Organisation, die womöglich aus Steuermitteln gespeist wird.

Danach bemessen hätten die Hauptpreise an ganz andere Engagierte verliehen werden müssen, statt an Preisträger, hinter denen Kommunen oder finanzkräftige Einrichtungen stecken. Ob die Arbeit eines hauptamtlichen und immerhin für seine Leistung bezahlten Bürgermeisters als "bürgerschaftliches Engagement" auf dieselbe Stufe gestellt werden darf, wie der persönliche Einsatz von den Privatleuten, die über fast 10 Jahre ihre gesamte Freizeit, ihr ganzes Geld und obendrein noch Haus und Hof der guten Sache widmen, darf bezweifelt werden.

Sicher, auch in den von bezahlten Bürgermeistern angestoßenen Initiativen arbeiten Bürger ehrenamtlich mit, bei den mit Geldpreisen ausgezeichneten Projekten sogar viele tausend Bürger. Deren Engagement ist, in Summe betrachtet, ganz sicher ungleich höher, als das was Einzelne jemals zu leisten vermögen. Doch genau das ist eben die entscheidende Frage, der sich eine Jury stellen muss, die einen solchen Preis zu vergeben hat: Kommt es auf die Größe des Projekts an, oder auf die Größe des persönlichen Engagements? Eine Frage, die bei der diesjährigen Verleihung des Robert-Jungk-Preises für bürgerschaftliches Engagement vielen im Gesicht gestanden hat.

Autor:  Lissy [ Fr 10. Sep 2010, 14:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Robert-Jungk-Preis für bürgerschaftliches Engagement

Kreis-junger-Familien hat geschrieben:
Diese Art der Darstellung hat bei vielen fälschlich den Eindruck geweckt, als dass der Verkehrskindergarten einer der Hauptpreisträger sei und einen Teil der Dotierungssumme erhalten habe. Dies ist leider nicht richtig, der Verkehrskindergarten hat kein Geld vom Robert-Jungk-Preis erhalten. Sondern lediglich eine Metallplakette und eine Urkunde.

Nicht dass der Eindruck entsteht, dass wir uns darüber nicht freuten oder nicht stolz darauf wären. Sondern wir müssen den fälschlich entstandenen Eindruck richtig stellen, weil wir bereits mehrfach erfahren haben, dass [color=crimson]bei einigen aktuell laufenden Weihnachtsaktionen der Verkehrskindergarten nicht mehr in Betracht gezogen wurde, weil man meint, dass wir ja gerade erst eine größere Summe erhalten hätten.
Unter der Entscheidung der Jury, den Verkehrskindergarten nicht zu dotieren, leiden wir daher doppelt. Deswegen diese Richtigstellung.[/color]



Schon neun Monate keine Sponsoren!
In 2010 sämtliche Spendeneinnahmen weggebrochen

So viel öffentlicher Ruhm, wie durch den Robert-Jungk-Preis Anfang Dezember 2009, hat unserem Sozialengagement nicht gut getan. Die Befürchtung, dass potentielle Spender und Sponsoren uns als "bestens versorgt" wähnen und deshalb die Bereitschaft sinkt, hat sich bewahrheitet. Jetzt ist es schon Mitte September, doch im gesamten Jahr 2010 sind bislang leider noch keinerlei Spenden oder Sponsoringeinnahmen eingegangen.

Auch unsere Hilferufe an die Presse, als uns durch Wegnahme sämtlicher Ein-Euro-Kräfte das Aus bevorstand, stießen nicht auf das erwartete Verständnis. Wir hatten schon das Gefühl, dass man nicht verstehen könne, wieso wir der Ansicht wären, überhaupt zum Hilferuf berechtigt zu sein - angesichts so vieler Sponsoren auf unserer Website...

Ja, sie war lang, die Sponsorenspalte. Weil wir jeden, der auch nur ein Bobbycar gespendet hat, darin zum Dankeschön aufgeführt hatten. Teils aus weit zurückliegenden Jahren bis 2004. Tatsächlich jedoch ist ersichtlich, dass seit Dezember 2009 sämtliche Spenden und Sponsoring-Einnahmen auf Null zurück gegangen sind, und in der Tat haben wir schon mehrfac gehört, dass man uns als landes- und bundesweit ausgezeichnetes Projekt nicht mehr als soo unterstützungsbedürftig ansieht.


Ein Schuss ins eigene Knie...

... ist also eine solche Auszeichnung, vor allem wenn sie nicht dotiert ist. Es bricht nicht nur die Spendenbereitschaft ein, sondern - wie bei uns schön zu sehen - nützt uns eine solche Auszeichnung nicht einmal was hinsichtlich der Gewinnung neuer Sponsoren. Wenn es schon der Stadt Recklinghausen nichts bedeutet, dass Bürgermut und Sozialengagement ihrer eigenen Büger öffentlich ausgezeichnet wird, wie können wir da erwarten, dass so eine Auszeichnung Sponsoren und Spendenbereitschaft anzieht?

Schade - Robert Jungk hatte sicher anderes im Sinn, als er das selbstlose und uneigennützige Wirken engagierter Bürger hervorheben und zum Nachahmen ermutigen wollte. Uns, den selbstlos und uneigennützig wirkenden Bürgern der Stadt Recklinghausen hat dieser Preis nicht gut getan. Ob das am Preis liegt - oder an einer Gesellschaft, die Bürgerengagement nicht mehr ehrlich zu schätzen weiß - wer kann uns dies beantworten?

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