Kindermeditation: Die Heiligen Drei Könige kommen zur Krippe Als der Stern von Betlehem ganz hell am Himmel leuchtete, konnte man den auch in weit entfernten Ländern sehen. Das machte viele Leute sehr neugierig - und drei Könige aus dem Morgenland machten sich auf den Weg, dem Stern zu folgen. Und der Stern zog vor ihnen her, bis nach Jerusalem. Dort lebte der König Herodes, der den Stern auch schon gesehen hatte. Und der König Herodes hatte ganz viel Angst, dass der Stern von Betlehem bedeuten könnte, dass bald ein neuer König geboren würde. Dass wollte Herodes natürlich nicht, denn dann wäre er ja nicht mehr der König. Also sagte er den drei Königen aus dem Morgenland: "Geht und sucht das Jesuskind. Und wenn Ihr es gefunden habt, dann sagt mir wo es ist, damit ich ihm auch was schenken kann."
Das war aber gelogen! Denn König Herodes wollte dem Jesuskind nichts schenken, sondern es töten! Die Heiligen Drei Könige gingen also weiter und der Stern zog wieder vor ihnen her - bis sie zur Krippe im Stall zu Betlehem kamen. Dort fanden sie das Jesukind so, wie sie es schon in den geheimnisvollen Schriften gelesen hatten. Sie brachten Geschenke mit - Gold, Weihrauch und Mhyrre. Das waren damals ganz wertvolle Geschenke.
Doch bevor sie zu König Herodes zurückkehren konnten, hatten sie im Schlaf einen ganz seltsamen Traum: Ein Engel erschien und sagte: "Geht nicht zu König Herodes, denn der will das Jesuskind töten". Darüber waren die Heiligen Drei Könige sehr erschrocken und gingen deshalb einen ganz anderen Weg nach Hause zurück.