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 Betreff des Beitrags: Bericht der WDR Lokalzeit Dortmund 15.07.10
BeitragVerfasst: Fr 16. Jul 2010, 12:30 
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Hier der Link zum Beitrag der WDR Lokalzeit Dortmund 15.07.10:

WDR Lokalzeit 15.01.10


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Vielen Dank an das :

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 Betreff des Beitrags: Re: Verkehrskindergarten steht vor dem Aus!
BeitragVerfasst: Di 20. Jul 2010, 21:26 
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So geht man nicht mit ausgezeichneten Preisträgern um!
Über die Frage, was der Stadt bürgerschaftliches Engagement wert ist

Ein Kommentar von Natascha Nolte, Pressesprecherin Kreis-junger-Familien

Landesweit aus 270 Projekten hervorgehoben, mit dem Robert-Jungk-Preis ausgezeichnet, und sogar bundesweit als eine der "besten Bürger-Ideen Deutschlands" nominiert für den den Deutschen Engagement-Preis – der Kreis-junger-Familien sei das bürgerschaftliche Engagement schlechthin, das „Menschen in ganz Deutschland inspiriert und zur Nachahmung anregt“, so Elmar Pieroth, Gründer der Berliner Stiftung "Bürgermut".

Auch die Lokalpresse ist sich einig: „Dieser Röllinghäuser ist ein Fall für das Bundesverdienstkreuz - viel mehr jedenfalls als jeder Lokal-, Landes oder Bundespolitiker, der sich den Orden durch jahrzehntelanges Stadtrats- und Parlamentsengagement ersessen hat!“ schreibt die WAZ am 22.11.2005 über Godehard Pötter, anlässlich der Verleihung des Wanderpokals der Jungen Union (JU) Röllinghausen/Ost für die vorbildlichste Einrichtung für Kinder und Familien (RZ vom 13.09.2005). Und selbst aus dem fernen Australien wird dem Bürgermeister Wolfgang Pantförder gratuliert, ein solches bürgerschaftliches Engagement in seiner Stadt beheimatet zu wissen (RZ vom 28.08.2007).


Keine Unterstützung durch die Stadt

Immerhin, der Bürgermeister ist Pate des Familienkreises, hat 2004 den Spielbus, 2005 den Verkehrskindergarten, 2007 die Jugend-Technik-Akademie und 2009 den Niedrigseilgarten eingeweiht. Er also sollte wohl wissen, auf welch ungewöhnlich engagierte Bürger seiner Stadt er eigentlich stolz sein darf. Doch davon ist nicht viel zu spüren, bemessen an der Unterstützung, die der Kreis-junger-Familien in all den Jahren von der Stadt - nicht - bekommt.

Da stellt sich die Frage, was unserer Stadt solch ein bundesweit vielbeachtetes Aushängeschild wirklich wert ist. Die Blumen nimmt sie gerne entgegen, entsendet z.B. den Sozialdezernenten zur öffentlichen Preisverleihung durch die nordrhein-westfälische Staatssekretärin an das Ehepaar Pötter in das Düsseldorfer Ständehaus. Doch wenn es um Fördermittel und Unterstützung bei den finanziellen Lasten der umfangreichen Stadtteilarbeit geht, verweisen Bürgermeister und Jugendamt stets auf die leeren Kassen und den Nothaushalt der Stadt.


"Nothaushalt" ist beliebtes Argument

"Wir müßten woanders Geld wegnehmen, um das Loch beim Verkehrskindergarten zu stopfen", so begründet Volker Hülsmann, Leiter des Jugendamtes der Stadt Recklinghausen, im Fernsehbeitrag der WDR-Lokalzeit sein Dilemma, dem Familienkreis nicht helfen zu können. Wohl wahr – doch stellt sich die Frage, ob angesichts der exorbitanten Summen, die das Jugendamt seit Jahren für seine eigenen Projekte ausgibt, das "Wegnehmen" an anderer Stelle überhaupt spürbar wäre. So wurden z.b. ganz aktuell rund 900.000 Euro für die Instandsetzung von nur acht Spielplätzen ausgegeben (RZ vom 14.04.2010), auch der gerade erst für 800.000 Euro neu erstellte Spielplatz am Erlbruchpark war erneut Ziel städtischer Investitionen. Oder die Bauspielfarm in Suderwich, die 360.000 Euro Fördermittel in 2009 bekam (RZ vom 31.03.2009) und ständige Mittel für Personal. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

In den zehn Jahren seines Bestehens hat der Kreis-junger-Familien insgesamt 2450 Euro von der Stadt bekommen - von den 14,6 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II. Und das auch erst nach öffentlichen Briefen an den Bürgermeister über die Lokalpresse. Das nimmt er den Familien aus Röllinghausen bis heute übel, denen er vorwirft, ständig zu vergleichen, wer was kriegt und wer nicht. Dabei ist ein solcher Vorwurf völlig fehl am Platz – angesichts der Tatsache, dass die Eheleute Pötter immerhin zehn Jahre lang erst mal alles aus eigener Leistung erbringen, und eben nicht zu denen gehören, die sofort und immer gleich nach den Politikern rufen.


Bedingungslos in Vorleistung getreten!

Die Pötters sind anders! Über 150.000 Euro haben sie in den vergangenen Jahren investiert, als uneingeschränkte Vorleistung in eine gute Sache, an die sie glauben. Kindern und ihren Eltern ein behütetes Umfeld zu bieten, in dem sie das Familie-sein leben und soziale Kontakte knüpfen können – das ist der Antrieb von Herrn Pötter für sein ungewöhnliches Engagement, der als Kind auf einem kirchlichen Internat über Jahre schweres Leid erfahren hat und dadurch seitdem schwerbeschädigt ist, einen Großteil seines Lebens in Kliniken und Krankheit verbracht hat. Anstatt es der Gesellschaft heimzuzahlen entschied er sich für einen positiven Lebensweg – wohlwissend, dass viele sowas nicht verstehen.

Doch nun hat ihn seine Leidensgeschichte wieder eingeholt, denn seine BU-Rente, die er wegen seiner schweren Internatsverletzungen erhielt, wurde ihm eben genau wegen seines Sozialengagements gestrichen – weil jemand der sich so für andere einsetzt, nicht berufsunfähig krank sein könne. Und auch die Stadt Recklinghausen streicht ihm sämtliche Ein-Euro-Kräfte, weil er sein Sozialengagement voll und ganz ehrenamtlich betreibt, statt aus Spendengeldern Gehaltszahlungen abzuzweigen (WAZ vom 15.07.2010).

Wer will Herrn Pötter jetzt noch erklären, dass bürgerschaftliches Engagement etwas ist, was unsere Gesellschaft dringlichst braucht? Und nicht, dass er erneut missbraucht worden ist - von Politikern, die sich zwar gerne mit dem Sozialengagement ihrer Bürger dekorieren, das aber nichts kosten darf? Vielleicht sollte jemand die Idee der WAZ aus 2005 wieder aufgreifen, was das Bundesverdienstkreuz betrifft...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkehrskindergarten steht vor dem Aus!
BeitragVerfasst: Do 22. Jul 2010, 21:26 
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Natascha hat geschrieben:
Vielleicht sollte jemand die Idee der WAZ aus 2005 wieder aufgreifen, was das Bundesverdienstkreuz betrifft...

Nein danke, auf eine rein symbolische Anerkennung lege ich wenig Wert. Sondern viel mehr darauf, dass die Stadt, der Bürgermeister, das Jugendamt uns und unser immerhin zehnjähriges Engagement ernst nimmt. Das erreicht sie nicht, indem sie uns immer nur die Hände schüttelt und nette Worte findet. Sondern indem sie uns gleich behandelt wie andere Einrichtungen auch. Oder wie ihre eigenen Einrichtungen.

Es stimmt einfach nicht, dass wir in "keinen Topf passen". Wir passen in denselben Topf, wie z.B. die Bauspielfarm oder der Schulbauernhof. Und es stimmt schon gar nicht, dass keine Mittel da sind. Nataschas Kommentar benennt einige von vielen Beispielen.

Es stimmt wohl, dass keiner von uns verlangt hat, uns zu engagieren und all das aufzubauen - das haben wir aus Überzeugung für die Familienfreundlichkeit unserer Stadt getan. Und das ist uns ja wohl ziemlich gut gelungen, wie man an der landes- und bundesweiten Anerkennung sehen kann.

Doch nun steht all das hier. Von uns in Vorleistung erbracht, bedingungslos! Niemand von uns fordert dafür eine Belohnung - und schon gar nicht einen Rückfluß der eingesetzten Mittel. Auch dieses immer wieder als Diskussionskiller eingebrachte "Geschmäckle" stimmt einfach nicht! Sondern dass wir - nach dieser riesigen Vorleistung - einfach nicht in der Lage sind, immer weiter und weiter Geld, Zeit und Aufwand reinzustecken. Bis hierhin war es gut, was wir geleistet haben - und es wird nicht deswegen schlecht, weil wir nicht unbegrenzt weiter leisten können.

Also - nun steht all das hier! Wir haben es installiert und zum Laufen gebracht - zugunsten der Stadt Recklinghausen, die damit ein bundesweit vielbeachtetes und hochgelobtes Familienprojekt im Angebot hat. Es am Laufen zu halten ist Aufgabe der Stadt - zumindest wenn wir es weiterhin als öffentliches Angebot betreiben sollen.


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 Betreff des Beitrags: Wie geht es weiter in Röllinghausen?
BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2010, 00:02 
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Wie geht es weiter in Röllinghausen?
Stand der Dinge im Verkehrskindergarten

Acht Wochen sind vergangen, seitdem die Hiobsbotschaft den Familienkreis ereilt hat, dass die Arbeitsagentur sämtliche Ein-Euro-Kräfte dem Verkehrskindergarten gestrichen hat. Zwischenzeitlich hat das Fernsehen berichtet, aber was ist sonst passiert?

Natascha Nolte fragt nach:

    Gode Pötter: Nicht viel, zumindest nicht im Sinne einer Lösung. Zwar hat der Bürgermeister bei der Einweihung des neuen Anbaus vom Kindergarten Herz Jesu, den die Stadt mit 360.000 Euro gefördert hat und auch Personalkosten übernimmt, das Nachdenken über eventuelle Lösungen versprochen. Doch tatsächlich passiert ist nichts.

Natascha Nolte: Was hat das für Folgen?

    Gode Pötter: Die uns weggenommenen Ein-Euro-Kräfte waren nur noch der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Zehn Jahre lang haben wir hier mit eigenen Mitteln eine funktionierende Stadtteilarbeit aufgebaut, ohne dafür irgendwelche nennenswerte Unterstützung zu bekommen. Das haben wir alles selber finanziert, weil wir das initiieren wollten und gehofft hatten, dass eine fix und fertig installierte Stadtteilarbeit es Recklinghausen wert ist, fortgesetzt zu werden. Da wir aber jetzt keinerlei Unterstützung mehr von der Stadt bekommen, und nun obendrein auch keine Ein-Euro-Kräfte mehr haben, sind wir damit nun überfordert.

Natascha Nolte: Was bedeutet das denn für den Verkehrskindergarten?

    Gode Pötter: Man muss da unterscheiden zwischen dem Familienkreis und dem Verkehrskindergarten. Letzteres ist die bloße Anlage, die jetzt ja steht und fertig ist, die wir mit viel Geld und Herzblut jahrelang aufgebaut haben. Die wird auch weiterhin bestehen bleiben, in Trägerschaft des gemeinnützigen Stadtelternrat e.V., wie schon bisher. Allerdings werden sich die Kindergärten und besuchende Gruppen an den Unterhaltskosten beteiligen müssen, wobei wir auch da eine sehr soziale Größe hinsichtlich des Betrags versuchen werden.

    Das andere ist der Familienkreis von zuletzt 312 Familien und insgesamt etwas über 1500 Mitgliedern - diesen haben wir zum 1. Juli auflösen müssen. Darunter fielen all die personal- und zeitintensiven Engagements, wie z.B. die öffentlichen Spielangebote, pädagogisch geführten Gruppen, Jugend-Technik-Akademie, Ski- und Sommerfreizeiten sowie die Feiern und Festveranstaltungen. Dafür haben wir jetzt einfach kein Personal mehr.

Natascha Nolte: Das ist aber sehr schade, denn die umfangreichen Angebote des Familienkreises waren ja die eigentlichen Kronjuwelen der Stadtteilarbeit, für die Sie ja sogar den Robert-Jungk-Preis bekommen haben und aktuell für den Deutschen Engagementpreis nominiert worden sind.

    Gode Pötter: Wir sind selber sehr traurig darüber, weil wir uns gewünscht hatten, dass unsere über 10 jährige ehrenamtliche Arbeit dem Bürgermeister, Sozialdezernenten und Jugendamtsleiter ein bischen mehr wert gewesen wäre, als ein netter Händedruck. Immerhin war unser Engagement so außergewöhnlich, dass immer wieder das Fernsehen über uns berichtet hat, und Lob und Anerkennung selbst aus Australien gekommen ist.

Natascha Nolte: Wie geht es jetzt weiter?

Gode Pötter: Wir mussten leider alle öffentlichen Angebote einstellen, bis auf die Möglichkeit für Kindertagesstätten, den Verkehrskindergarten vormittags zu buchen. Es haben sich bislang aber schon 15 Familien gefunden, die eine beitragsfinanzierte Mitgliedschaft einzugehen bereit sind, damit wir als Verein wenigstens eine 400 Euro-Kraft finanzieren können, die den Rasen schneidet und alles in Ordnung und sicher hält. Die Einnahmen über Mitgliedsbeiträge sind da aber auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein - deshalb werden wir auch weiterhin die Möglichkeit anbieten, den Verkehrskindergarten als auch den Niedrigseilkletterparcours für Kindergeburtstage zu buchen.

Natascha Nolte: Aber selbst das reicht doch auch noch nicht aus, oder?

    Gode Pötter: Nein, natürlich nicht. Die restliche Summe werden wir, also die Familie Pötter, weiterhin aus eigener Tasche aufbringen, so wie die rund 150.000 Euro, die wir in den vergangenen 10 Jahren aus eigener Tasche in den Aufbau dieses Bürgerengagements gesteckt haben.

Natascha Nolte: Wie kommt es, dass sich jemand 10 Jahre so selbstlos engagiert?

    Gode Pötter: Es ist mir ein innerliches Bedürfnis, dazu beizutragen, dass es Kindern besser geht, als es mir in meiner Jugendzeit ergangen ist. Ich meine nicht meine Kindheit zuhause, die war bis zu meinem 10. Lebensjahr sehr glücklich und in einem liebevollen Elternhaus verlaufen. Sondern danach, wo ich über mehrere Jahre in kirchlichen Einrichtungen so schwer misshandelt, missbraucht und verletzt worden bin, dass ich seitdem bleibende Schäden davon getragen habe und schwerbehindert bin. Mein Engagenent für Kinder, dazu zähle ich auch meine beiden eigenen, ist meine Art der positiven Bewältigung dessen, was die Gesellschaft mir angetan hat.

Natascha Nolte: Das hat aber bisher kaum jemand gewußt?

    Gode Pötter: Ich habe das nicht an die große Glocke gehängt, wie man so schön sagt. Zum einen wollte ich das Erlebte positiv bewältigen, auch aus einer christlichen Grundhaltung heraus. Zum anderen ist mir klar, dass das Eltern Angst machen kann, davon zu hören, dass es in unserer Gesellschaft auch Menschen gibt, die andere misshandeln, missbrauchen und schwer verletzen. Wir sind ja selber junge Eltern - da hätte ich selber Angst vor.

Natascha Nolte: Was ist Dir passiert? Wie konntest Du damit so lange leben?

    Gode Pötter: Die Details erspare ich der Öffentlichkeit. Nur soviel sei gesagt, dass mir dabei Knochen gebrochen wurden, und ich mein halbes Leben in Kliniken und Krankheit verbracht habe. Zum Teil haben das die Familien hier mitgekriegt und mir viel Trost und Anteilnahme gespendet. Auch aktuell bin ich in einer Klinik in Süddeutschland, voraussichtlich noch bis zum Jahresende. Die Kosten dafür hat die katholische Kirche übernommen.


Natascha Nolte: Was hat das Sozialengagement dabei für eine Rolle gespielt?

    Gode Pötter: Das Wichtigste war, dass ich aus all dem etwas Positives habe entstehen lassen. So habe ich meine Leidensgeschichte durchbrochen und dem Ganzen einen positiven Sinn gegeben. Auch war mir wichtig, in vielen Kindergesichtern Freude und unbeschwertes Lachen zu produzieren - indem wir hier Möglichkeit und Atmosphäre geschaffen haben, dass Familien mit ihren Kindern glückliche Jahre verbringen. Das ist uns immerhin 10 Jahre lang auch gut gelungen!

    Einen dicken Wehrmutstropfen hat das Ganze aber bekommen, als mir im letzten Jahr meine Berufsunfähigkeitsrente gestrichen wurde, weil mein ungewöhnliches Sozialengagement dem Versicherer die Argumentation in die Hand gespielt hat, dass jemand, der sich so für andere einsetzt, ja wohl nicht berufsunfähig erkrankt sein könne. Ein Schlag ins Gesicht - durch dieses soziale Engagement habe ich also noch massiv persönliche Nachteile erlitten.

Natascha Nolte: Trotzdem hast Du nicht aufgegeben?

    Gode Pötter: Zunächst nicht. Denn ich habe weiterhin die Hoffnung gehabt, dass wenn alles fertig ist, diese tolle Bürgerarbeit der Stadt soviel bedeutet, dass sie uns beim Aufrechterhalten unterstützt. Zum Beispiel durch zwei Vollzeitstellen und unsere drei Ein-Euro-Kräfte. Damit hätten wir dieses umfangreiche öffentliche Engagement beliebig lange fortsetzen und sogar noch ausweiten können.

    Jetzt haben wir aber aufgegeben! Zehn Jahre lang haben wir uns engagiert, mehr als wahrscheinlich die meisten Bürger überhaupt. Das war alles auch sehr gut und wir haben viel bewirkt, vielen Familien und Kindern hier eine Heimat gegeben! Aber jetzt ist´s genug - mehr können wir einfach nicht, finanziell und auch kräftemäßig. Zehn Jahre in Vollzeit sich einsetzen für solch ein Riesenprojekt, das verbraucht einen Menschen vollends. Vor allem, wenn dann noch unnötig solche Enttäuschung hinzukommt, dass man dabei jahrelang alleine gelassen wird.

Natascha Nolte: Wie geht es jetzt bei Euch persönlich weiter?

    Gode Pötter: Bis Ende des Jahres bin ich vorausssichtlich noch in der intensiv-traumatologischen Klinikbehandlung. Diese Zeit nutze ich, um mich wieder auf meinen früheren Beruf vorzubereiten, den ich im Jahr 2000 zugunsten des Sozialengagements komplett an den Nagel gehängt hatte. Und Lissy wird als staatlich geprüfte Erzieherin und langjährig erfahrene pädagogische Leiterin unserer Einrichtung sich um eine qualifizierte Stelle in einer Kita bemühen. Denn von irgendwas müssen wir ja auch leben, seitdem die Versicherung mir die Rente gestrichen hat.

Natascha Nolte: Euer Weg führt also nicht mehr zum Familienkreis zurück?

    Gode Pötter: Zumindest nicht mehr in der Form, wie bisher. Wir wollen nicht mehr abhängig und so verletzbar sein gegenüber einer öffentlichen Hand, die zwar bürgerschaftliches Engagement auf ihre Fahnen schreiben möchte, jedoch ihre engagierten Bürger damit aber alleine lässt.

    Mit den verbleibenden Familien werden wir einen kleineren beitragsfinanzierten Verein realisieren, der die Aufgabe und Gestaltung auf alle Schultern verteilt - das kann dann sogar noch viel schöner werden, als je zuvor. Und die Anlage erhalten, das werden wir zunächst auf jeden Fall versuchen. Aber ein solch umfangreiches Angebot für die Öffentlichkeit können wir nicht mehr aufrecht erhalten - das ist so ganz ohne öffentliche Mittel nicht zu stemmen.

Natascha Nolte: Dann bleibt nur, Euch beiden ganz herzlich zu danken, für die zehn Jahre ungewöhnliche Aufbauarbeit eines solchen bürgerschaftlichen Engagements. Und Dir, Gode, alles Gute zu wünschen, was Deine gesundheitliche Wiederherstellung betrifft.

    Gode Pötter: Vielen herzlichen Dank!


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 Betreff des Beitrags: Das Ende einer Idee
BeitragVerfasst: Sa 4. Sep 2010, 12:30 
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Das Ende einer Idee

Der Kreis junger Familien in Röllinghausen hat sich aufgelöst.
Verkehrskindergarten soll bleiben. Kritik an der Haltung der Stadt


Quelle: WAZ vom 05.09.2010, Aus dem Vest
Autor: ezn


Recklinghausen. Eine weit über die Stadtgrenzen hinaus gelobte Einrichtung existiert nicht mehr: Der Kreis junger Familien in Röllinghausen hat sich aufgelöst. Bis zu 32O Familien waren in dem Kreis zusammengeschlossen, den Godehard und Lissy Pötter vor zehn Jahren initiiert und seither mit privaten Mitteln weiterentwickelt hatten. Zum Aushängeschild wurde der Verkehrskindergarten, der regelmäßig von Kindergarten-Gruppen genutzt wurde. Daneben gab es Gruppenangebote für Kinder und Erwachsene, bis hin zu gemeinsamen Freizeiten.

„Aus bürgerschaftlichem Engagement heraus haben wir ein soziales Angebot für Familien aufrechterhalten, das seinesgleichen gesucht hat. Doch die Stadt hat dieses Angebot nicht für so wichtig gehalten, dass sie die nötige Unterstützung zur langfristigen Sicherung bereitgestellt hätte“, sagte Godehard Pötter jetzt im Gespräch mit der WAZ.

Dass zuletzt auch noch die Vestische Arbeit zwei Ein-Euro-Kräfte strich - die WAZ berichtete - gab den Ausschlag für das Ende der bisherigen Arbeit. Der Kreis junger Familien wurde aufgelöst, sein Angebot eingestellt. Nur der Verkehrskindergarten soll erhalten bleiben: Er wird vom Stadtelternrat auf dem Privatgelände betrieben, das Pötter (für null) Euro) vermietet hat. „Es ist vorgesehen, dass die Kitas auch künftig kommen. Sie müssen allerdings ein Nutzungsentgelt von drei Euro pro Person und Tag bezahlen - das liegt deutlich unter den Tarifen, die vergleichbare Einrichtungen verlangen“, erläuterte Godehard Pötter.

Der 49-jährige selbst will und muss sich wiederauf seine berufliche Tätigkeit konzentrieren: Er verfasst Technische Dokumentationen, Handbücher und Bedienungsanleitungen. Aufgrund einer Erkrankung konnte er diese Tätigkeit nicht mehr ausüben und bekam eine Berufsunfähigkeitsrente. „Wegen unseres großen Engagements für den Kreis junger Familien und den Verkehrskindergarten wurde mir diese BU-Rente allerdings wieder gestrichen. Auch deshalb kann ich mich für das Projekt nicht mehr so engagieren, wie ich es zehn Jahre lang gemacht habe“, erläuterte Pötter. Was ihn besonders trifft: Die Stadt hilft anderen Anbietern, wie etwa der Bauspielfarm in Suderwich, seit Jahren mit namhaften Summen beim Überleben.



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"Kreis junger Familien" hat sich aufgelöst

Quelle: www.Recklinghaeuser-Zeitung.de, + RZ vom 06.09.2010 S.4

Autor: Hermann Böckmann am 05. September 2010 10:58

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Der Verkehrskindergarten, Aushängeschild des Kreises junger Familien, wird künftig durch den Stadtelternrat weitergeführt.

RECKLINGHAUSEN. In den vergangenen zehn Jahren war der Verein zu einer florierenden Anlaufstation für Eltern und deren Nachwuchs gewachsen. Doch nun hat sich der „Kreis junger Familien aufgelöst“.

Das teilte der Verein am Wochenende per Pressemitteiliung der Öffentlichkeit mit. 320 Familien hatten sich in dem Kreis zusammengeschlossen, der 2000 von Godehard und Lissy Pötter initiiert worden war. Das Ehepaar Pötter hatte in den vergangenen Jahren mehrfach die nicht ausreichende Unterstützung durch die Stadt Recklinghausen beklagt. Zuletzt gab es eine Debatte um den Abzug von zwei Ein-Euro-Kräften durch die Vestische Arbeit (RZ berichtete mehrfach).

Diese Maßnahme habe das Fass aber lediglich zum überlaufen gebracht, teilt Pötter auf der Homepage des Vereins mit. Der Verein hatte in den vergangenen Jahren ein umfangreiches pädagogisches Programm entwickelt, zu dem neben Gruppenangeboten über das ganze Jahr hinweg auch regelmäßige Ferienfreizeiten gehörten. Aushängeschild des Vereins war aber der Verkehrskindergarten in Röllinghausen, der auch von den Kindertagesstätten in den Stadt gern genutzt wurde.

Diese stark frequentierte Einrichtung soll allerdings weiter erhalten bleiben und wird künftig vom Stadtelternrat e.V. weiterbetrieben. Der Parcours kann gegen ein kleines Entgelt genutzt werden. Auch soll weiter die Möglichkeit bestehen, gegen Gebühr den Verkehrskindergarten samt Niedrigseilklettergarten zum Beispiel für Kindergeburtstage zu buchen. Mit den Einnahmen soll die Unterhaltung der Fläche sichergestellt werden.

Pötter und Vertreter des "Kreises junger Familien" sparen nicht mit Kritik an der Stadt. Diese habe sich zwar gern mit dem über die Stadtgrenzen hinaus beachteten und auch mehrfach ausgezeichneten Projekt geschmückt, doch eine langfristige finanzielle Sicherung habe man nicht auf die Beine stellen wollen.

150 000 Euro aus privater Tasche

"Wir sind selber sehr traurig darüber, weil wir uns gewünscht hatten, dass unsere über 10 jährige ehrenamtliche Arbeit dem Bürgermeister, Sozialdezernenten und Jugendamtsleiter ein bischen mehr wert gewesen wäre, als ein netter Händedruck. Immerhin war unser Engagement so außergewöhnlich, dass immer wieder das Fernsehen über uns berichtet hat, und Lob und Anerkennung selbst aus Australien gekommen sind", so Pötter. Mit seiner Frau hat er nach eigenen Angaben 150 000 Euro in das Sozialprojekt gesteckt.

Mitglieder kritisieren, dass in die Sanierung und den Bau von Spielflächen sechsstellige Summen von der Stadt investiert worden sei. Auch die Bauspielfarm habe eine Finanzspritze von 360 000 Euro erhalten. Für den Kreis junger Familien habe die Stadt in den vergangenen zehn Jahren aber lediglich 2450 Euro übrig gehabt.

Godehard Pötter selbst weilt derzeit in einer Klinik, bereitet sich auf die Rückkehr in seinen Beruf vor. Dem 49-jährigen Röllinghäuser ist im vergangenen Jahr die Berufsunfähigkeitsrente gestrichen worden. Wie er selbst sagt, habe der Versicherung dabei auch sein massives soziales Engagement für den "Kreis junger Familien" in die Karten gespielt. Die Versicherung vertrete die Auffassung, dass jemand, der sich so für andere einsetze, ja wohl nicht berufsunfähig erkrankt sein könne. Vor seiner Berufsunfähigkeit war Pötter als technischer Redakteur tätig. Er verfasste Technische Dokumentationen, Handbücher und Bedienungsanleitungen.


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 Betreff des Beitrags: Nachruf auf ein ungewöhnliches Bürgerengagement
BeitragVerfasst: Sa 4. Sep 2010, 12:40 
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Der Krug geht solange zum Wasser, bis er bricht
Nachruf auf ein ungewöhnliches Bürgerengagement

Ein Kommentar von Natascha Nolte

Eines kann man ihnen nicht vorwerfen, den unermüdlichen Machern vom Verkehrskindergarten, nämlich dass sie keinen langen Atem bewiesen hätten. Zehn Jahre lang haben sie aufgebaut, angeschoben und aus eigener Tasche finanziert, was über alle Grenzen hinweg Menschen verblüfft und zu Lobesworten veranlasst hat. Ohne immer gleich nach der öffentlichen Hand zu rufen. Das muss ihnen erst jemand mal nachmachen.

Gelohnt hat es sich nicht, würde man ein solches Engagement nur nüchtern und nach Zahlen und Fakten beurteilen. Gebracht hat es jedoch eine Menge, denn viele tausend Kinder und Familien haben glückliche Jahre in dem kleinen Paradies an der Ortlohstraße erlebt, manche sind dort regelrecht groß geworden. Da bricht schon ein Stück Heimat und Lebensqualität weg, das in der Südstadt jahrelang erster Anlaufpunkt für junge Familien war. Umso unverständlicher, dass es trotz durchaus vorhandener Mittel dafür der Stadt nichts wert war, diese immerhin auf dem Präsentierteller überreichte fertig aufgebaute Stadtteilarbeit am Leben zu erhalten.

Doch jetzt sind sie müde, die Eheleute Godehard und Elisabeth Pötter, ausgelaugt vom andauernden Sturm gegen Windmühlenflügel. Wer kann es ihnen verdenken? Nach einem solcherart landes- und sogar bundesweit ausgezeichneten Bürgerengagement würden sich andere Städte die Finger lecken, doch in der eigenen Stadt haben sie dafür nur verhaltenes Schulterzucken geerntet. Das geht nicht spurlos an Menschen vorbei, die ihr ganzes Herz in eine gute Sache investieren, und nebenbei auch ihre gesamte Zeit und einen Großteil ihres Privatvermögens.

Oft wurden sie gefragt, warum sich jemand so engagiert. Im Alter von 10-13 Jahren in einem kirchlichen Internat jahrelang missbraucht und misshandelt, hat Godehard Pötter keine guten Erinnerungen an seine Kinderzeit. Dass es die Kinder heute besser haben, Lachen und Freude in ihren Gesichtern steht und sie behütete Familienzeit erleben, dass hat den 49-jährigen Unternehmer und Vater von zwei eigenen Kindern angetrieben, aus seinen Leiderfahrungen etwas Positives zu machen, statt es der Gesellschaft heimzuzahlen. Zur Zeit ist er wieder mal in der Klinik, wie schon so oft in seinem ganzen Leben - noch immer wegen der bleibenden Schäden von damals. Dass er jetzt die Notbremse zieht, weil er des jahrelangen vergeblichen Kämpfens um Unterstützung seines sozialen Engagements leidlich müde ist - wer will es ihm nun verdenken?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verkehrskindergarten steht vor dem Aus!
BeitragVerfasst: Fr 17. Sep 2010, 11:21 
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From: "Redaktion Stiftung Bürgermut" <redaktion@buergermut.de>
To: <info@kreis-junger-familien.de>
Cc: <uwe.amrhein@buergermut.de>
Sent: Monday, September 13, 2010 1:03 PM
Subject: AW: Kreis-junger-Familien gibt es nicht mehr!



Sehr geehrter Herr Pötter,

Sie haben in den letzten Jahren viel Zeit, Geld und Leidenschaft in das Projekt gesteckt, das zu Recht nicht nur von uns ausgezeichnet und ein wenig bekannter gemacht wurde. Es ist schade, dass die Stadt Ihnen ganz konkrete Unterstützung verwehrt, Ihr Projekt aber gleichzeitig gern als Aushängeschild im Sinne des Stadtmarketings nutzt. Diese Diskrepanz ist schwer nachzuvollziehen.

Die Präsentation von Bürgerprojekten durch unsere Stiftung hat vielerorts dabei geholfen, Mittel zu akquirieren. Zusätzlich konnten zahlreiche Bürger-Ideen auch in andere Städte und Gemeinden überführt werden. Bei den Projekten zeigt sich, wie unterschiedlich Finanzierungsformen aussehen können: von selbst getragen über
privatwirtschaftlich gefördert bis hin zu kooperativen Lösungen mit Arbeitsamt, Arge, Ortsbeirat etc.

Tatsächlich hören wir aus unterschiedlichen Projekten, dass öffentliche Gelder gekürzt werden, dass Angebote schrumpfen müssen oder sogar Projekte aufgeben werden. Unser Ziel ist es nicht, diese Dinge zu ignorieren. Wir
wollen auch von Schwierigkeiten berichten und nicht nur Erfolgsgeschichten erzählen. Derzeit strukturieren wir die Weltbeweger-Website neu und werden bald mehr Möglichkeiten haben, über konkrete und strukturelle Probleme zu
berichten.

Ich hoffe, dass Sie der Bürgermut nicht vollständig verlässt ebenso wenig wie der Gedanke, dass Bürger für Bürger auch jenseits staatlicher Einflussnahme etwas bewegen können.


Einen herzlichen Gruß schickt

Henrik Flor
Redaktion Stiftung Bürgermut


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 Betreff des Beitrags: Einfach nur blamabel für die Stadt Recklinghausen
BeitragVerfasst: Fr 17. Sep 2010, 11:29 
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"Einfach nur blamabel!"

Quelle: www.Recklinghaeuser-Zeitung.de, + RZ vom 17.09.2010 S.5

Irmgard Loos, Recklinghausen, kommentiert den Bericht „Kreis junger Familien hat sich aufgelöst“ aus der RZ vom 6. September

Der Kreis junger Familien stellt seine Arbeit ein. Ein mehrfach für besonderes Bürgerengagement preisgekröntes Projekt, das unserer Stadt auch überregional durch Verkehrskindergarten, Spielebus, Niedrigseilgarten, Amateurfunk für Kinder vieles anderes mehr immer wieder positive Schlagzeilen bescherte. Eigentlich eine gute Initiative, sollte man meinen, deren Fortbestand auch im öffentlichen Interesse liegen sollte, ein Aushängeschild für Recklinghausen, das sich der Unterstützung einer „familienfreundlichen“ Kommune erfreuen dürfte.

Verbale Unterstützung gab es denn auch in ausreichendem Maße, dann etwa, wenn der Bürgermeister pressewirksam die Patenschaft für den Familienkreis übernahm oder neue Einrichtungen des Familienkreises einweihte, wenn der Sozialdezernent in Düsseldorf der öffentlichen Verleihung des Robert-Jungk-Preises an das Ehepaar Pötter beiwohnte. Dass die Stadt dieses vorbildliche private Engagement in der Vergangenheit nicht auch finanziell unterstützte, kann in Zeiten der „Nothaushalte“ nicht wirklich verwundern. Schließlich brachte der Familienkreis die erforderlichen Mittel ja zehn Jahre lang irgendwie selbst auf. Jetzt aber, wo es hart auf hart kommt und der Kreis ohne öffentliche Förderung vor dem Aus steht, würde man vom Paten und seiner Verwaltung eigentlich tatkräftige Hilfe erwarten, sei es durch die Vermittlung von Förderern, sei es durch Zuschüsse, die in jedem Fall weitaus niedriger ausfallen dürften als bei vergleichbaren Einrichtungen. Das aber ist nicht der Fall! Gerade einmal 2450 Euro war der Stadt das Engagement des Familienkreises in den letzten zehn Jahren wert, wobei es sich noch nicht einmal um eigene Haushaltsmittel handelte. Vielmehr wurden Mittel des Bundes weitergeleitet.

Für die Stadt Recklinghausen ist die Auflösung des Kreises junger Familien aus meiner Sicht ein herber Verlust. Für Bürgermeister und Stadtverwaltung ist dies einfach nur blamabel!


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