Kreis-junger-Familien hat geschrieben:
Diese Art der Darstellung hat bei vielen fälschlich den Eindruck geweckt, als dass der Verkehrskindergarten einer der Hauptpreisträger sei und einen Teil der Dotierungssumme erhalten habe. Dies ist leider nicht richtig, der Verkehrskindergarten hat kein Geld vom Robert-Jungk-Preis erhalten. Sondern lediglich eine Metallplakette und eine Urkunde.
Nicht dass der Eindruck entsteht, dass wir uns darüber nicht freuten oder nicht stolz darauf wären. Sondern wir müssen den fälschlich entstandenen Eindruck richtig stellen, weil wir bereits mehrfach erfahren haben, dass [color=crimson]bei einigen aktuell laufenden Weihnachtsaktionen der Verkehrskindergarten nicht mehr in Betracht gezogen wurde, weil man meint, dass wir ja gerade erst eine größere Summe erhalten hätten. Unter der Entscheidung der Jury, den Verkehrskindergarten nicht zu dotieren, leiden wir daher doppelt. Deswegen diese Richtigstellung.[/color]
Schon neun Monate keine Sponsoren!In 2010 sämtliche Spendeneinnahmen weggebrochenSo viel öffentlicher Ruhm, wie durch den Robert-Jungk-Preis Anfang Dezember 2009, hat unserem Sozialengagement nicht gut getan. Die Befürchtung, dass potentielle Spender und Sponsoren uns als "bestens versorgt" wähnen und deshalb die Bereitschaft sinkt, hat sich bewahrheitet. Jetzt ist es schon Mitte September, doch im gesamten Jahr 2010 sind bislang leider noch keinerlei Spenden oder Sponsoringeinnahmen eingegangen.Auch unsere Hilferufe an die Presse, als uns durch Wegnahme sämtlicher Ein-Euro-Kräfte das Aus bevorstand, stießen nicht auf das erwartete Verständnis. Wir hatten schon das Gefühl, dass man nicht verstehen könne, wieso wir der Ansicht wären, überhaupt zum Hilferuf berechtigt zu sein - angesichts so vieler Sponsoren auf unserer Website...
Ja, sie war lang, die Sponsorenspalte. Weil wir jeden, der auch nur ein Bobbycar gespendet hat, darin zum Dankeschön aufgeführt hatten. Teils aus weit zurückliegenden Jahren bis 2004. Tatsächlich jedoch ist ersichtlich, dass seit Dezember 2009 sämtliche Spenden und Sponsoring-Einnahmen auf Null zurück gegangen sind, und in der Tat haben wir schon mehrfac gehört, dass man uns als landes- und bundesweit ausgezeichnetes Projekt nicht mehr als soo unterstützungsbedürftig ansieht.
Ein Schuss ins eigene Knie...... ist also eine solche Auszeichnung, vor allem wenn sie nicht dotiert ist. Es bricht nicht nur die Spendenbereitschaft ein, sondern - wie bei uns schön zu sehen - nützt uns eine solche Auszeichnung nicht einmal was hinsichtlich der Gewinnung neuer Sponsoren. Wenn es schon der Stadt Recklinghausen nichts bedeutet, dass Bürgermut und Sozialengagement ihrer eigenen Büger öffentlich ausgezeichnet wird, wie können wir da erwarten, dass so eine Auszeichnung Sponsoren und Spendenbereitschaft anzieht?
Schade - Robert Jungk hatte sicher anderes im Sinn, als er das selbstlose und uneigennützige Wirken engagierter Bürger hervorheben und zum Nachahmen ermutigen wollte. Uns, den selbstlos und uneigennützig wirkenden Bürgern der Stadt Recklinghausen hat dieser Preis nicht gut getan. Ob das am Preis liegt - oder an einer Gesellschaft, die Bürgerengagement nicht mehr ehrlich zu schätzen weiß - wer kann uns dies beantworten?